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Haunstetten 30.06.2019


Heißes Hoffen in Haunstetten

Etwas früher als sonst trudelte Dana am Freitagabend aus Rostock bereits um 20 Uhr bei Ole ein. Sprinter auf- und ausräumen, Betten beziehen und Ole assistieren waren in den folgenden Stunden ihre Aufgaben. Auch unsere Begleiter Volker und Melli waren nicht viel später vor Ort und packten noch mit an. Kurz nach 23 Uhr saßen wir dann alle im blauen Bus und stellten das Navi ein: Knapp 900 Kilometer lagen vor uns.

Elf Stunden später hatten wir sie hinter uns gebracht und bauten alles zusammen. Dafür hatten wir genug Zeit – das Training der A-Lizenzler war für 13.30 Uhr angesetzt. Bis dahin schauten wir uns noch ein paar Läufe der B-Gespanne an und bekamen immer weniger Lust, uns bei der Hitze in die Kombis zu wühlen.

Aber wir hatten keine Wahl. Um 13 Uhr ging es zur Fahrerbesprechung in den kühlen Keller der Sportstätte. Tat das gut! Wir hatten den heißesten Tag des Jahres erwischt… und dann auch noch ‘n Rennen in Bayern. Im freien Training haben wir uns dann ziemlich ausgepowert. Es fühlte sich mega gut an. Den Motor haben wir überholen lassen. In den vergangenen Wochen hatte er ordentlich Sand gefressen und die Ventile schlossen nicht mehr richtig. Daher fehlte uns bei den letzten Rennen die nötige Power für den guten Start. Hm.

Der erste Trainingstag endete mit Leberkässemmeln, Aufräumen, Duschen und der abendlichen Fahrervorstellung (Danke für die Handtücher). Hier und da wurde geschnackt und um 23 Uhr ging's ins Bett. Im Lummerland waren wir dann sowas von schnell.

Der nächste Tag begann mit diversen Schraubereien. Der Luftfilter musste zum Beispiel wieder eingebaut werden. Den hatte Danny am Vorabend mit nach Hause genommen und ihn richtig schön ausgewaschen. Danke! Kurz vor zehn schoben wir die Gespanne zur Abnahme. Das war diesmal etwas aufwendiger. Die Mopeds wurden nicht nur durchgecheckt, sondern auch per Flaschenzug nach oben gehievt und gewogen. 126,1 Kilo zeigte die Waage an. Husch, husch, zum Training.

Kurz was basteln, bisschen schrauben, etwas abkühlen. Wir schoben zum Vorstart. Auf dem Weg dorthin wurde es gleich aufregend. Im ersten Lauf war ein Team ins Band gefahren. Roman Löffler und Patrick Herbst durften als erste Reserve einspringen. Das ging schnell. Die Hoffnung, dass auch wir einen Lauf mitfahren dürfen, war schlagartig da. Denn nun waren wir die erste Reserve. Gemeinsam mit Roman und Patrick und nassen Handtüchern aufm Kopf vertrieben wir uns die Zeit hinter einem Container voller Grasschnitt. Wir hatten einen schattigen Platz gesucht und ihn dort gefunden. Warten und hoffen! Wurde leider nix. Um 18.30 Uhr ging es ab nach Schleswig-Holstein. Die Hitze im Sprinter war drückend. An der Tankstelle genossen wir kurz die Klimaanlage vorm Kassenbereich, gönnten uns ein Eis und gaben dann wieder Gas. Erst kurz vor Mitternacht schlossen wir die Fenster auf Fahrer- und Beifahrerseite. Puh!

Schleswig-Holstein
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