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Skovby 21.09.2019


Nicht einmal ‘ne halbe Runde

Der Schock war doch ganz schön groß, als wir fünf Wochen nach unserem Sturz bei der EM erneut im Sand lagen. Glücklicherweise war es diesmal nicht so folgenscher. Aber von vorne.

Wir wollten es wieder probieren. Dana ging es gut und so machten wir uns auf den Weg nach Skovby, Dänemark. ?? Vor uns lag kein weiter Weg. Und das Rennen, um das es da ging, war kein wichtiges. Wir wollten es einfach nutzen, um Eenrum zu vergessen und wieder ins Fahren zu kommen. Einfach ganz entspannt. Und mit unserem ersten Training waren wir dann auch echt zufrieden. Es war wie immer. Der Kopf spielte mit und wir hatten keine Angst. Nur die Bahn machte uns Probleme. Sie war sehr weich und tief; wie am Strand.

Zum ersten Lauf ging es mit zwei Gespannen ans Startband. Das war genau richtig, dachten wir – je weniger, desto besser. Doch bereits in der ersten Kurve erwischte es uns. Wir wissen nicht genau, wie es passiert ist. Jedenfalls kamen wir plötzlich unheimlich quer und konnten das Ganze leider nicht mehr abfangen. Eine Berührung mit Team Frederiksen gab es nicht: Wir haben das ganz alleine verbockt. Wir blieben noch einen Moment auf der Bahn sitzen, denn der Schock war doch ganz schön groß. Herbeigeeilte Sanitäter kamen aber nicht zum Einsatz. Unverletzt konnten wir beide das Oval auf den eigenen Füßen verlassen.

Als wir alles verdaut hatten, begannen wir mit dem Einladen und verbrachten noch ein paar Stunden vor Ort. Wir hatten einen schönen Tag in Dänemark – unter blauem Himmel. Die Leute waren sehr nett und hilfsbereit und es fühlte sich wunderbar familiär an. Gerne kommen wir im nächsten Jahr wieder. Vielen Dank an Hans-Werner und Linda für die Unterstützung, genauso an Lars Brunkhorst und natürlich an Stinus und auch an all die Leute von vor Ort , die uns geholfen haben. Danke!

Wir wollen jetzt versuchen, ob wir am kommenden Wochenende irgendwo Training fahren können. Wir müssen unbedingt diese blöden Gedanken loswerden.

Schleswig-Holstein
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