Ein rundum guter Tag und ein geiler dritter Platz
Der Rennsonntag startete für uns ganz gemütlich. Ole setzte sich als erstes ans Steuer, aber nur kurz später ging es um 6 Uhr auch für Linda, Marco und Dana auf die Autobahn. Gegen 8 Uhr trafen wir uns dann im Fahrerlager und bereiteten uns intensiv auf den Tag vor. Ab bummelig 11 Uhr hatten wir nach nur einem freien Training auch schon wieder Pause. Dana unternahm einen kleinen Spaziergang und erkundete die Bahn gemeinsam mit Linda einmal rundherum – eine sehr schön ausgedehnte Mittagspause. Das Training zuvor fühlte sich auch echt gut an, deswegen waren wir ganz entspannt.
Nach der Fahrervorstellung um 13 Uhr herrschte dann aber natürlich trotzdem Nervosität vor. Diese stieg bei Ole noch leicht an, als er überraschenden Besuch von seiner Familie bekam – Freundin, Tochter, Papa, Schwester und Schwager waren eingetrudelt. Neles erstes Rennen stand also bevor. Ole hatte etwas Bammel, dass der Kopf nicht frei sein würde und wir gingen leicht verunsichert in den ersten Lauf. Auch Danas Eltern waren inzwischen eingetroffen (Linda hatte ihre Lizenz vergessen). Doch die Befürchtungen bewahrheiteten sich nicht. Vielleicht war der Besuch auch gerade der Grund dafür und gab Ole die beste Motivation, die er haben konnte. Wir starteten zwar recht verkorkst mit einem Aufsteiger und gingen als fünftes in die erste Kurve, doch dann legte Ole irgendeinen Schalter um (hoffentlich finden wir noch heraus, welchen) und war wie von der Hummel gestochen. Nach einer Wahnsinnsaufholjagd fuhren wir umrahmt von den beiden teilnehmenden A-Lizenzlern als zweites über die Ziellinie. Geil! Danach waren wir erst einmal ziemlich erleichtert und strahlten aus unseren verdreckten Gesichtern wie sonst was. In den folgenden drei Läufen wurden wir 3., 2. und nochmal 3.
Dieses Rennen war ein hartes Stück Arbeit und hat uns körperlich ganz schön mitgenommen. Auch Marco hatte zwischen den Läufen immer gut zu tun und musste zusätzlich die vielen Kilo Modderboden vom Gespann entfernen. Geil Marco, das hast du richtig bombe gemacht. Auch Dank dir hatten wir an diesem Tag schließlich sogar jedes Team einmal hinter uns gelassen. Wir landeten auf dem dritten Platz – übrigens punktgleich mit Team Sidecar55 auf dem zweiten und gingen stolz zur Siegerehrung. Auch Nele war dabei und kam mit aufs Treppchen. Ein unglaublich rührender Augenblick! So sehr hat Papa Ole da oben noch nie gestrahlt! Glücklich!!!
Nach einem guten Essen in großer Runde beim Diner trennten sich unsere Wege erneut. Etwas wehmütig machte Dana sich auf den Weg nach Rügen, wo sie zurzeit arbeitet. Für das Trio um Ole, Linda und Marco ging es zurück in die Heimat. Das gemeinsame Scudofahren und Rennen-Revue-passieren-lassen fehlt!
Das nächste Rennen für uns ist in Angenrod, hoffentlich dann in unseren neuen Kombis 
. Besten Dank an den MSC Mulmshorn für die gute Organisation und die geile Bahn, sowie an Ejner Mariager, Linda Frohbös, Svenja Ott und Matthias Lehmann für die tollen Bilder