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Staphorst 27.07.2019


Der abgefahrenste Lauf unserer Rennerkarriere

Als wir realisiert hatten, wie viele Kilometer wir an diesem Wochenende auf Autobahnen zubringen werden, kümmerten wir uns um eine temporäre Teamerweiterung. Danas Eltern wurden als Trucker eingestellt und auf ging's. In Staphorst wurden wir gut empfangen und per Fahrradeskorte zu unserem Platz ins Fahrerlager begleitet.  Danas Eltern hatten von nun an neun Stunden Pause. „Wie vorgeschrieben“, sagte Ole. Schließlich sollte die Lenkzeit am Abend wieder beginnen.

Wir starteten derweil in unseren „Arbeitstag“. Kim erleichterte uns diesen, als sie mit 20 Schleckeis vom Supemarkt zurückkam. Es war so heiß. Geil, Kim. Danke! Den ersten Lauf schlossen wir hinter Matthijssen/Mollema und Detz/Arling als Drittes ab. Im zweiten Lauf erwischten wir einen total beschissenen Start. Aufgrund eines Hütchenspiels wurden wir dann auch noch disqualifiziert.

Im dritten Lauf schienen wir dann im Rennen angekommen zu sein: Start-Ziel-Sieg und Applaus auf der Gegengeraden. Der war aber eher durch die Kuriosiät bedingt und lag nicht an harten und für die Zuschauer so spannenden Kämpfen in den Kurven. Beim ersten Startversuch berührten Detz/Arling das Band und wurden von der Bahn zitiert. Nur noch zu dritt.

Als nächsten riss bei Andre und Linda der Methanolschlauch. Nur noch zu zweit. „Und dann roch es verdächtig nach Kupplung“, sagte Ole. Sarrailh/Gregoire fluchten kurz und mussten ebenfalls kehrt machen. Nur wir waren übrig geblieben. Der Schiedsrichter winkte uns ans Band. Die kleinen Sandkörner tanzten zum wiederholten Male auf dem Blech des Beiwagens: Wir schossen los und kamen souverän im Ziel an. Sowas haben wir auch noch nicht erlebt.

Im vierten Lauf wurden wir Dritter – hinter Detz/Arling und Godden/Smith. Ab ins B-Finale. Da wurde es der zweite Platz. Dies wurde schließlich auch als Endergebnis in die Bücher eingetragen. Das Finale wurde nicht mehr gefahren, weil es schon ordentlich am Dämmern war. „Ich hatte mich extra beeilt, noch rechtzeitig zum Start zu kommen“, sagte Danas Papa Hans-Werner. Aber wir kamen nicht. Stattdessen fuhren wir mit den anderen Finalteilnehmern eine Winke-Winke-Runde und sagten den Zuschauern Tschüss. 5. Platz. Einpacken. Abfahrt in Richtung Hessen um 22.53 Uhr.

Andreas hat uns den Tag über super betreut und hatte sogar Doppelanschieber, weil er auch Andre und Linda auf die Bahn brachte. Danke für deinen Einsatz! Danke auch an Linda fürs Lizenzenabholen und Henk Mannes für die tollen Fotos. Ein ganz besonders dickes Dankeschön geht auch an Albert de Boer vom AMBC Staphorst, der sich super um die Fahrer kümmert, die er verpflichtet. Wir fühlten uns sehr wohl bei euch!

Schleswig-Holstein
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