Dritter Platz und ein plötzliches Unwetter
In der Hoffnung, in geselliger Rennfahrerrunde noch ein Alster zu trinken, erreichten wir das Waldstadion in Hechthausen bereits am Vorabend. Aber wie das immer so ist, kommt man aufgrund der enormen Menge an Zeug, das in den Sprinter muss, nicht immer rechtzeitig los. Um Mitternacht hatten sich im Fahrerlager dann leider bereits alle in ihre Wohnmobile und Zelte verschanzt und wir gingen durstig in unser Hochbett. Das mussten wir vorm Fahrerlager am Straßenrand parken.
Als wir am Renntag wach wurden, dachten wir eigentlich, wir könnten noch eben umparken und unsere Werkstatt aufm Gelände aufbauen, doch da war offenbar schon alles voll. Wetter war super, Training lief gut, Rennen konnte losgehen. Im ersten Lauf starteten wir von ganz innen. Rechts von uns kamen Jan/Sina ähnlich gut ausm Band und machten nach Innen dicht. Wir blieben bis zum Laufende als Zweites hinter den beiden. Hat uns gaaaaaanz leicht gewurmt.
Die nächsten beiden Läufe konnten wir gewinnen. Im Finale standen dann alle Norddeutschen zusammen am Band. Voll geil! Der erste Start wurde abgebrochen. Beim zweiten kamen Collie/Kim dann megagut weg. Wir waren hinter den beiden. Dann folgten Jan/Sina und André/Linda. Da Jan/Sina hinter uns fuhren, waren wir recht entspannt. Zusätzlich waren wir nämlich in diesem Moment noch davon ausgegangen, dass Collie/Kim zwei Punkte hinter uns waren. Überholmanöver riskierten wir daher nicht mehr.
Nach dem Finale kam dann die große Verwirrung. Drei Teams hatten zehn Punkte... Eine Ausschreibung gab es nicht. Keiner wusste, was Sache ist. Die Lautsprecherdurchsage brachte dann Licht ins dunkel. Jan/Sina auf 1 (weil drei Laufsiege, also Majorität der besseren Plätze), Collie/Kim auf 2 und wir auf 3. Finale zählt wie 'n normaler Lauf.
Abbauen hat dann echt null Spaß gemacht, weil sich unser Lager in einen kleinen Bach verwandelt hatte. Für Ole gab es noch zwei Bier und dann war Abfahrt in Richtung Dithmarschen. Trotz der Komischkeiten war es ein super Renntag mit all den Leuten, die wir mögen. Und die Rückfahrt war richtig super! Gerne wieder. Besten Dank an Jens Buchberger und an alle Zuschauer und Helfer!