Gutes Gefühl bei kurzem Einsatz
Am frühen Sonntag Abend fuhren wir los nach Stadskanaal – als Reserveteam für’s A-Lizenz-Rennen. Ab über die Elbe, Andre eingesammelt und gegen Mitternacht auch schon am Ziel. Dort ging es dann auf Parkplatzsuche, denn ins Fahrerlager konnten wir nicht – es war noch nicht geöffnet. Also parkten wir am Straßenrand, schlugen zwei Zelte auf und hauten uns hin. Dafür konnte es morgens dann aber direkt losgehen.
Gleich im ersten Training hatten wir ein bisschen Pech, denn in der Kurve platze uns der Hinterreifen. Noch mehr Pech kam in Form von Team San Millan auf uns zu - eine Kollision war nicht zu verhindern. Sowohl Raphael als auch Ole haben dolle Flecken davongetragen, aber nichts ernsthafteres. Für alle konnte es weitergehen. Für Dana gab es nur zwei blaue Flecken; sie leidet aktuell mehr unter einer Zeckenschutzimpfung und dem daraus resultierendem Muskelkater. Hatten wir wieder ein Glück! Respekt an alle Teams, die an diesem Tag alle Läufe mitfuhren. Konditionell verlangt die Bahn einem sehr viel ab!
Das Pflichttraining lief dann wieder gut. Von dort an hieß es warten, am Vorstart bereit stehen und die Rennläufe genau beobachten. Man gut, denn plötzlich musste es fix gehen. Sidecarteam Kregel / kempa fuhren ins Band und wir durften einen Lauf dabei sein. Wir hatten zwei Minuten Zeit, bis wir am Startband stehen mussten - und es klappte. Es war heftig. Sechs Gespanne nebeneinander machen einen schon einen mulmigen Kopf, aber wir hatten ja gar keine Zeit, uns darüber Gedanken zu machen. Nach vier Runden fuhren wir auf der tiefen Bahn als viertes ins Ziel und waren sehr froh. Es fühlte sich mega gut an auf der Bahn und wir hätten Bock gehabt, mehr geben zu können, richtig Bock! Es war ein tolles Erlebnis.
