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Stadskanaal 10.06.2019


Ein laaaanger Tag in Stadskanaal

Nach dem entspannten Sonntag im Sportpark Loppersum mussten wir dort beim Ins-Bett-Gehen leider wieder einen Wecker stellen. ⏰ Frühes Aufstehen war angesagt. Am Morgen des Pfingstmontag steuerten wir die Sprinter gegen 6.45 Uhr nach Stadskanaal zum nächsten Rennen. 'Ne Dreiviertelstunde später standen wir dort vorm Tor – und warteten kurz in der Schlange. Lager aufschlagen, Motorrad zusammenbauen, ab zum Training. Spätestens das rüttelte uns dann so richtig wach. ? Die Bahn war sehr ruppig. Richtig schnell fühlten sich die ersten Runden nicht an. Wir stimmten uns noch ab, wie wir die Bahn besser beherrschen könnten und bereiteten das Moped aufs Startbandtraining vor. Das wurd' dann leider abgesagt. Stattdessen führten die Verantwortlichen einen großen Bahndienst durch. Wir hatten erstmal Pause. Es war bereits 11.30 Uhr. Dana taten die Unterarme vom Rennen in Loppersum noch ziemlich weh. Unter anderem eine Banane sowie eine Massage von Andreas schafften Abhilfe. ? Allerbesten Dank! Ein kurzes Nickerchen war möglicherweise auch dabei. Schließlich starteten die Läufe. Mit sechs Gespannen ging es ans Band. All unsere drei Heats mussten wir von einem der äußeren Plätze starten. Im ersten Lauf wurden wir Vorletzter. Unser gutes Motorrad nahm nicht so richtig Gas an – hatte Zündaussetzer. Sofort kriegten wir die volle Breitseite ab und waren voll im Dreck. Und dann kam die ganz große Pause. Es hatte einen Sturz gegeben, die Bahn musste wieder bearbeitet werden und der Tag zog und zog sich... ? Wir standen ewig am Vorstart. Als es endlich weiterging, lief es 'n Tick besser für uns. Wir hatten aufs Reservemotorrad umgesattelt und wurden Dritter. Es war aber wirklich ein Kampf. Die Bahn war so staubig und der Wind war quasi gleich Null. Die Sandwolken über der Bahn hielten sich von Runde zu Runde. Immer wieder fuhr man in eine hinein und wusste gar nicht, in was genau man da hineingerät. War nicht schön und eigentlich viel zu gefährlich! Im letzten Lauf wurden wir excluded, weil wir 'ne Pilone umgenietet hatten. Mit unseren vier Punkten hatten wir es gerade so in das B-Finale geschafft. Wir durften von ganz innen starten und erreichten den dritten Platz. Am Ende waren wir also siebter von zwölf und echt froh, dass sich das Blatt noch ein bisschen gewendet hatte. Zum Abschluss gab es noch zwei holländische Burger ? und eine Dusche aus der Selter-Flasche. Gegen 20 Uhr kamen wir endlich los und fuhren über Hamburg nach Schleswig-Holstein.

Schleswig-Holstein
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