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Hertingen 10.08.


Berg- und Talsieg in Hertingen!

Am späten Donnerstag Abend starteten wir unseren mörderischen Ritt durch ganz Deutschland. Die erste Hälfte der insgesamt über 2100 Kilometer führte uns nach Hertingen in den Schwarzwald. Nach einer mehr oder weniger anstrengenden Nacht kamen wir dort am Freitag Vormittag an und machten uns stratklar. Das erste Training war ganz ok, fühlte sich aber noch nicht ganz gut an. Irgendwie waren wir ständig im Staub und hatten beim Fahren auf der sehr speziellen Bahn noch keinen richtigen Fluss. Im Startbandtraining lief es dann perfekt, wir waren vorne.


Beim ersten Rennlauf knickten wir dann wieder etwas ein. Nach einem kleinen Aufsteiger und einem gleichzeitigen Bombenstart von Gespann Team Kempa gingen wir als letztes in die erste Kurve und Ole hatte große Probleme mit der Sicht. Der feine Staub war ihm unter die Brille gekrochen und er entschied sich schließlich dafür, lieber als letztes, dafür aber einigermaßen sicher ins Ziel zu kommen. Die nächsten drei Läufe waren perfekte Start-Ziel-Siege. Fühlte sich großartig an! Im letzen Lauf ging es dann nochmal um alles, denn Team Sebastian Kehrer/Patrick Lepnik war nur einen Punkt hinter uns. Die beiden fuhren drei Runden lang vor uns weg. Doch in der letzten Runde konnten wir von außen an ihnen vorbeiziehen und uns damit den Gesamtsieg angeln.

Die Stimmung am Abend war aber nicht nur bei uns extrem weit oben. Gemeinsam mit den anderen Teams ging es erst im Fahrerlager ein Bierchen trinken, dann zur Bühne mit Live-Musik und später noch in den ortsansässigen Jugendtreff. Das war wirklich ein super netter Abend mit euch allen. Es ist großartig, wie gut man sich untereinander versteht, obwohl man sich in den Rennläufen zuvor gegenseitig behackt. Danke Leute, ihr seid einfach super. Andre, Kim, Jan, Dennis, Sebastian, Patrick, Thomas... Hat echt Laune gemacht! Besten Dank auch an Bildermacher-Sport Jens Körner für die wirklich sehr coolen Fotos und an den MSC Rebland Hertingen e.V. im DMV für diesen geilen Abend! Besonders super fanden wir die Musikauswahl am Vorstart, das hat schön motiviert! Und die Bahn macht echt Spaß!

Am Samstag hatten wir dann einen Day Off und wollten den eigentlich dafür nutzen, um ganz gemütlich die 741 Kilometer zum nächsten Rennen nach Rastede zu fahren, doch es sollte nicht sein. Beim Einladen am Vorabend gab es noch ein kleines Malheur am Gespann. Wir brauchten dringend jemanden, der schweißen kann - und das mobil. Team Kehrer/Lepnik setzen sofort alle Hebel für uns in Gange und riefen bei Sidecar-Team-Venus an. Die sollten nämlich am Samstag in Hertingen fahren und können hervorragend schweißen. Und das taten sie dann auch. Das mächtigste Dankeschön geht also an den großartigen Schweißer des Teams, denn mit seiner wahnsinnig guten Arbeit hat er erst ermöglicht, was wir am Sonntag in Rastede erleben durften. Tausend Dank!


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