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Pfarrkirchen 06.10.2019


Das hat sich gut angefühlt

Eigentlich wollten wir nach unseren letzten Rennen, die ja beide nicht so glücklich ausgegangen sind, nochmal trainieren. Einfach wieder ins Fahren kommen, nicht stürzen. Leider spielten Zeit und Wetter nicht mit. Also fuhren wir so nach Pfarrkirchen. Los ging es bereits am Samstagmorgen. Nach vielen Stunden auf der Autobahn kriegten wir alle mächtig Hunger. Im Nordosten Bayerns verließen wir die A9 und machten uns in Hof auf die Suche nach ortstypischer Kost. Leider war nix zu finden. Wir verloren unheimlich viel Zeit und landeten schließlich beim Griechen in Rehau. War nicht der Knaller, machte aber satt. Und weiter.

Nur noch drei Stunden lagen vor uns. Weitere Zeit verloren wir, als wir das Fahrerlager suchten. War irgendwie nicht so einfach. Danke Patrick für den Hinweis. Dann ging ein schöner Tag im Sprinter zu Ende, wir konnten uns endlich unter die Decken kuscheln und in Ruhe schlafen. Ins Training starteten wir am nächsten Morgen dann noch relativ entspannt. Als es aber an die Rennläufe ging, stieg die Aufregung etwas. Die Deutsche Meisterschaft ist ein nicht so passendes erstes Rennen nach ‘ner kleinen Unfallserie. Im ersten Lauf blieben wir ganz hinten, in den weiteren ergatterten wir jeweils zwei Punkte, im Semifinale noch einmal einen. Anschließend machte sich eine seeehr große Erleichterung breit. Bei uns allen.

In Ruhe begannen wir mit dem Saubermachen und Einpacken. Denn aufs Gespann mussten wir wegen der Einspruchsfrist noch warten. Um 19 Uhr hatten wir endlich alles zusammen (auch die Lizenzen) und konnten die Reise starten. 1001 Kilometer lagen vor uns. Wir waren zehnter geworden. Richtig glücklich waren wir damit nicht, aber das spielte überhaupt keine Rolle. Fazit: Wir hatten uns dreckig gemacht und endlich wieder ein gutes Gefühl. Um 5.30 Uhr erreichten wir Nübbel. Ole hatte Dana, Linda und Andreas nach Hause gebracht und war selbst erst eine weitere Stunde später zu Hause. Er war schlau und hatte sich am Montag Urlaub genommen, rechtzeitig zur Arbeit hätte er es nicht mehr geschafft. Für alle anderen ging die Arbeitswoche direkt nach Ankunft wieder los. Ganz großen Dank an Linda und Andreas, die uns begleitet und großartig unterstützt haben.

Schleswig-Holstein
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