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Rastede 12.08.


Verirrte Schnattchens und ein 5. Platz bei den Großen!

Sieben Autobahnstunden verbrachten wir im wunderbaren Gespannsprinter und erreichten gegen 1 Uhr nachts die Rennbahn in Rastede. Perfekte Uhrzeit also, um noch einen kurzen Abstecher ins Festzelt zu machen und ein Gute-Nacht-Alster zu trinken, dachten wir. War aber nicht. In Rastede war schon Nachtruhe. Also passten wir uns an und legten uns in den Sprinter. Morgens gingen wir dann relativ entspannt in den Tag, denn wir hatten ja nichts zu verlieren, waren nicht unter Druck und konnten es einfach ein bisschen genießen, bei den Großen mitzufahren. Und das beste: Wir konnten alles ganz in Ruhe aufbauen und mussten nicht sonen 15-Minuten-Sprint hinlegen wie noch im letzten Jahr.


Nach dem morgendlichen Besuch einer putzigen Entenfamilie war dann alles startklar und wir rollten zum ersten Mal auf die Bahn. Das erste Training in Rastede überhaupt, sozusagen. Hat ziemlich Bock gemacht. Und dann das Stratbandtraining erst. Der Aushang der Rennleitung listete uns anschließend auf dem sechsten Platz. Von nun an waren wir richtig heiß aufs Rennen und verabschiedeten uns von unserem ursprünglichen Ziel, nicht den letzten Platz zu belegen. Vielleicht ging da ja sogar noch ein bisschen mehr?

Doch im ersten von drei Läufen fuhren wir hinterher. Aber egal, wir blieben an den anderen dran und hatten echt Spaß auf dieser wahnsinnigen Bahn des Rasteder AC. Im zweiten Lauf gelang uns dann eine kleine Überraschung. Hinter Team Godden-Smith fuhren wir als zweites über die Ziellinie und auch im dritten Lauf schnitten wir als drittes echt gut ab. Der Matten Kröger-Motor hat uns einfach jedes Mal richtig gut in Gange gebracht und wir schossen nur so los.

Dadurch hatten wir es sogar ins Finale geschafft, doch das sollte nicht mehr stattfinden. Die Bahn hatte inzwischen unheimliche viele Löcher und sehr, sehr tiefe Rillen bekommen und alle Fahrer einigten sich gemeinsam darauf, nicht mehr weiter zu fahren. Somit landeten wir auf dem fünften Platz (den wir durch einen Finallauf auch gar nicht mehr hätten verbessern können). Die Bahn hat uns zwar ziemlich viel abverlangt und wir mussten einige Schläge einstecken, aber wir sind unheimlich stolz, so weit nach vorne gefahren zu sein und fanden's echt supergeil, dabei gewesen zu sein.

An diesem kilometerlangen Wochenende hat Andre uns wieder einmal bestens unterstützt und uns viel Arbeit abgenommen. Einfach klasse! Danke, lieber Andre, auch für den Spaß, den wir immer gemeinsam haben.


Schleswig-Holstein
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